Im Rahmen von Großgeräteinitiativen können aufwändige Großgeräte mit herausragender, innovativer Technik und dem Ziel der Förderung von speziellen wissenschaftlichen und technischen Fragestellungen beantragt werden.
Ideen und Vorschläge für die Einrichtung einer Großgeräteinitiative kommen aus der Wissenschaft und werden in Form von strukturierten Konzepten eingereicht. Das Konzept begründet, warum die DFG eine bestimmte Technologie im Rahmen einer Großgeräteinitiative fördern sollte. Es erklärt die Bedeutung der vorgeschlagenen Gerätetechnologie für die erkenntnisorientierte Forschung und benennt deren Zielgruppe innerhalb der Wissenschaft. Dabei wird beschrieben, inwieweit diese Gerätetechnologie sich von bereits verfügbaren Technologien und Geräten absetzt und worin die besondere Relevanz, Originalität und Aktualität der Forschung besteht, die durch die Großgeräteinitiative ermöglicht werden soll.
Ein Konzept für eine Großgeräteinitiative besteht aus einem PDF-Dokument von maximal zehn Seiten, welches zwingend gemäß folgender Vorlage zu erstellen ist:
Ergänzende und unterstützende Begleitschreiben (z. B. von Wissenschaftler*innen, Universitätsleitungen, Fachgesellschaften und Firmen) können in einem zweiten PDF-Dokument gebündelt werden. Die federführende Person des Vorschlags reicht die Konzept-Dokumente (max. 10 MB) per Email an wgi@dfg.d ein.
Basierend auf den vorgelegten Konzepten entscheiden die Gremien der DFG regelmäßig über die Ausschreibung und Durchführung von Großgeräteinitiativen. Wenn ein Vorschlag für eine Großgeräteinitiative zur Durchführung ausgewählt wird, erfolgt eine Ausschreibung durch die DFG. Alle antragsberechtigten Hochschulen können dann gemäß der spezifischen Vorgaben der Ausschreibung Anträge auf Finanzierung des entsprechenden Großgeräts stellen. Die daraufhin eingereichten Anträge zu einer Initiative werden gemeinsam begutachtet und entschieden.