Kolleg-Forschungsgruppen sind ein speziell auf geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnittenes Förderangebot.
Eine Kolleg-Forschungsgruppe ermöglicht ein Zusammenwirken besonders ausgewiesener Wissenschaftler*innen zur Weiterentwicklung eines geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsthemas an einem Ort.
Es soll ein Thema bearbeitet werden, das so weit gefasst ist, dass es vorhandene Interessen und Stärken vor Ort aufgreifen und zugleich einen Rahmen für die Integration individueller Forschungsideen bieten kann.
Als besondere Orte der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung können Kolleg-Forschungsgruppen ihr spezifisches Profil und ihre Ausstrahlungskraft durch die bewusste Wahl einer vergleichsweise offenen Fragestellung oder durch einen dezidiert neuartigen Charakter erlangen. Es wird keine thematische Ausrichtung vorgegeben. Interdisziplinarität ist nicht zwingend erforderlich.
Wesentliche Merkmale der Kolleg-Forschungsgruppen sind
Die Förderdauer beträgt bis zu acht Jahre. Das Verfahren der Antragstellung ist mehrstufig. Auf der Grundlage einer Ausschreibung werden Antragsskizzen entgegengenommen. Die Einreichung einer überarbeiteten Antragsskizze ist einmalig möglich.
Nach der Auswahl durch eine Beratungsgruppe werden Erfolg versprechende Initiativen zur Ausarbeitung eines vollständigen Antrags aufgefordert.
Die Zuständigkeit für die Kolleg-Forschungsgruppen und für die Beratung der Projektleiter*innen und interessierten Wissenschaftler*innen liegt bei den Programmdirektor*innen des jeweiligen Faches.
Für übergreifende Fragen zu den Kolleg-Forschungsgruppen kann man sich zudem an die Koordinator*in für die Kolleg-Forschungsgruppen wenden:
Administrative und organisatorische Fragen beantwortet: