Bernd Rendel-Preis für Geowissenschaften

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft vergibt seit 2002 jährlich die Bernd Rendel-Preise an Geowissenschaftler*innen mit Hochschulabschluss, die noch nicht promoviert sind. Die Preise werden aus den vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwalteten Erträgen der Bernd Rendel-Stiftung finanziert und sollen von den Preisträger*innen für wissenschaftliche Zwecke wie beispielsweise die Teilnahme an internationalen Kongressen und Tagungen verwendet werden.

Als Kriterien für die Preisvergabe gelten Qualität und Originalität der bisherigen Forschungsarbeiten, die jedoch noch nicht abgeschlossen sein müssen (Diplom- bzw. Masterarbeiten, laufende Dissertationen oder andere Arbeiten). Besondere Beachtung bei der Preisvergabe finden der gewählte Forschungsansatz sowie das wissenschaftliche Potenzial der Kandidat*innen.

Art des Preises

In der Regel jährlich verliehener persönlicher Preis mit Zweckbindung der Preisgelder für eine wissenschaftliche Verwendung. Über die Verwendung des Preisgeldes ist ein kurzer Bericht zu verfassen.

Ziel der Förderung

Es sollen (noch) nicht promovierte Absolvent*innen eines naturwissenschaftlichen Studiengangs aus dem Bereich der Geowissenschaften ausgezeichnet werden, deren bisheriger Werdegang ein großes wissenschaftliches Potenzial erwarten lässt. Wichtige Kriterien für die Auswahl der Preisträger*innen sind hierbei auch die weiteren Karrierepläne sowie Angaben zur Verwendung der Preisgelder.

Anzahl der Preise und Preissummen

Je nach Höhe der Stiftungserträge etwa zwei Preise (zurzeit je 2.000€). Die Mittel für den Preis stammen aus den Erträgen der Bernd Rendel-Stiftung, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwaltet.

Auswahl der Preisträger*innen 

Die Preisträger*innen wählt das Präsidium der DFG auf der Basis von Empfehlungen einer von der DFG-Geschäftsstelle eingesetzten Jury, die i.d.R. aus Mitgliedern der geowissenschaftlichen Fachkollegien zusammengesetzt ist, aus.

Vorschlagsfristen

Die Antragsfrist endet jährlich Mitte Februar. Es sind sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge durch alle fachlich nahen Wissenschaftler*innen zugelassen.

Unterlagen

  • Anschreiben mit max. 1-seitiger Begründung
  • Lebenslauf und kurze Beschreibung laufender und eventuell geplanter Arbeiten, in der die bisherigen Publikationen in einen Kontext gebracht werden (DFG-Vordruck 10.40)
  • Diplom- oder Masterarbeit und ggf. Publikationen
  • Befürwortungsschreiben
  • Angaben zu einer möglichen Verwendung des Preisgeldes

Formulare und Merkblätter

Kontakt

Dr. Ismene Seeberg-Elverfeldt
E-Mail: Ismene.Seeberg-elverfeldt@dfg.de
Telefon: +49 (228) 885-2825