Als größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland misst die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) der Förderung der frühen wissenschaftlichen Karriere einen hohen Stellenwert bei und hat sie als Satzungsziel verankert. Mit ihren Aktivitäten und Förderinstrumenten setzt sie Impulse für forschungs- und karrierefreundliche Strukturen, für planbare Karrierewege, kompetitive Entlohnung und Ausstattung, Chancengleichheit sowie für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Bei ihren Förderprogrammen legt die DFG stets großen Wert darauf, dass die Auswahl von Personen und Projekten durch einen transparenten und kompetitiven Begutachtungsprozess erfolgt, bei dem die jeweilige Forschungserfahrung und Karrierestufe der Antragsteller*innen entsprechend berücksichtigt werden.
Die DFG vergibt Fördergelder für die Durchführung von Projekten und für die Qualifizierung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen. Da die DFG nicht selbst als Arbeitgeberin fungiert, sieht sie die Fürsorgepflicht bei den Betreuungspersonen und aufnehmenden Institutionen. Von diesen erwartet die DFG daher Rahmenbedingungen, die eine wirksame Karriereunterstützung gewährleisten.
Aus diesen Erwägungen heraus hat die DFG folgende Prinzipien entwickelt, die sie ihren Mitgliedseinrichtungen sowie allen Institutionen und Personen zur Orientierung nahelegt, die von der DFG Mittel erhalten, mit denen Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen finanziert werden.
Diese Prinzipien sind als Ergänzungen zu den Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis zu verstehen. Sie fassen zusammen, wie die Situation von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen – das sind insbesondere Promovierende sowie Postdoktorand*innen – gestaltet sein sollte.
Zum Download der "Prinzipien wirksamer Karriereunterstützung in der Wissenschaft