Emmy Noether-Treffen 2024

Das Programm feiert 25. Jubiläum / Rückblick und Ausblick / Diskussion zu Demokratie und (Wissenschaft)sfreiheit

Gruppenbild am See

© DFG / David Ausserhofer

Das Emmy Noether-Treffen 2024 stand ganz im Zeichen des 25. Programm-Jubiläums. Vom 18. bis 20. Juli kamen gut 120 aktuelle und ehemalige Geförderte an den Templiner See, um sich zu informieren, auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren. Besondere Highlights waren die beiden Abendveranstaltungen zu "25 Jahre Emmy Noether-Programm – Rückblick & Ausblick" und "Demokratie und Wissenschaft(sfreiheit) in Krisenzeiten". Die Workshopthemen haben die Geförderten wie immer selbst ausgesucht.

Abendveranstaltungen

DFG-Präsidentin Katja Becker eröffnete den Austausch am Donnerstagabend

© DFG / David Ausserhofer

Am Donnerstagabend blickten DFG-Präsidentin Katja Becker, die zur Programmeinführung aktive Bundesministerin Edelgard Bulmahn, der Emmy Noether-Alumnus und Präsident der Universität Hamburg Hauke Heekeren sowie Ernst-Ludwig Winnacker, der als DFG-Präsident die Einführung des Programms begleitete, moderiert von Heike Schmoll, FAZ, auf 25 Jahre Emmy Noether-Programm.

Zu den Erinnerungen von Edelgard Bulmahn und Ernst-Ludwig Winnacker an wissenschaftspolitische Entwicklungen des Jahrtausendwechsels brachte Hauke Heekeren aktuelle Perspektiven ein. Das Podium - mit einem freien Platz für Emmy Noether-Geförderte, die sich an der Diskussion beteiligen wollten - sprach Fragen von Chancengleichheit über Transfer bis zur Habilitation an. Winnacker wünschte den Geförderten "wissenschaftlichen Erfolg und, dass Sie Wege finden, das Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft zu stärken". 

Am Freitagabend diskutierten die Anwesenden über "Demokratie und Wissenschaft(sfreiheit) in Krisenzeiten". Auf einen Impuls von Katja Becker folgte ein reger und intensiver Austausch zu einer Vielzahl von aktuellen Themen: Diskutiert wurden unter anderem Fragen zu internationaler Zusammenarbeit, zu nationalen Entwicklungen und zu konkreten Handlungsmöglichkeiten von Wissenschaftler*innen mit Blick auf demokratiefeindliche Tendenzen. 

Workshops und Vorträge

Zum Auftakt: Kennenlernen am See

© DFG / David Ausserhofer

Nach einem ersten Get-together am See trafen sich die Geförderten zu fachlichen Workshops, um sich über den Aufbau und die Führung der eigenen Gruppe auszutauschen. An den beiden Folgetagen fanden verschiedene - meist englischsprachige - Vorträge und Workshops zu fachübergreifenden Themen statt. Diese reichten von den Herausforderungen internationaler Teams, Health at Work über Forschungssoftware bis zur Funktionsweise und Fördermöglichkeiten von DFG und EU. Als Gegengewicht zum Sitzen in den Workshops wurde erstmals auch morgendliches Yoga angeboten.

Präsentationen

Selbstverständlich war das Jubiläum auch ein Grund zum Feiern. Bierdeckel mit dem Konterfei von Emmy Noether erinnerten an den gemeinsamen Abenden ganz anschaulich an 25 Jahre Emmy Noether-Programm.