Im Grenzgebiet zwischen Physikalischer Chemie und den Materialwissenschaften bewegt sich die Forschung von Anna Schenk. Schenk kombiniert in einzigartiger Weise fächerübergreifend Konzepte aus der Biomineralisation mit physikalisch-chemischen Konzepten der Elektrokatalyse. Das Neue an diesem Ansatz ist, Konzepte der Natur zur Strukturierung kristalliner Materialien auf Katalysatormaterialien anzuwenden. Schenks Arbeiten haben so zum besseren Verständnis der Synthese und Analyse komplexer hybrider und hierarchisch strukturierter kristalliner Systeme beigetragen. Die Übertragung der Strukturierungskonzepte von Biomineralien auf Elektrokatalysatoren wie Kobaltoxid kann zudem einen völlig neuen Ansatz zur Synthese dieser Katalysatorklasse für die Energiewende bedeuten. Schenk ist Teilprojektleiterin eines DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs und warb ein Forschungsgroßgerät bei der DFG ein. Sie ist zudem stellvertretende Sprecherin des Jungen Kollegs der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
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