Die einzigartigen physikalischen Eigenschaften von Nanomaterialien, also Werkstoffen mit sehr kleinen Abmessungen von einem bis 100 Nanometern (ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters), eröffnen seit Jahren neue Möglichkeiten in Technologie und Wissenschaft. Innerhalb mikroskopisch kleinster Festkörperstrukturen lassen sich nanometerskalierte Bereiche unterscheiden, die völlig unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben.
Über diese magnetischen Nanobereiche will die Physikerin Claire Donnelly mehr herausfinden. Ihre Forschung hat bereits dazu geführt, dass man heute die magnetischen Eigenschaften winziger dreidimensionaler Festkörpersysteme mit der Genauigkeit von einigen zehn Nanometern untersuchen und räumlich darstellen kann – und das zeitlich mit einer Auflösung im Picosekundenbereich, also dem Billionstel einer Sekunde. In ihren derzeitigen Arbeiten widmet sie sich auch der gezielten Herstellung von Nanomaterialien mit bestimmten magnetischen Eigenschaften.
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