Panagiotis Kampouridis untersucht Fossilien von großen Säugetieren, die vor mehreren Millionen Jahren gelebt haben. Ziel ist es, dadurch mehr über deren Evolution herauszufinden. Für seine Studien besucht er Grabungsstellen und Museen im europäischen Ausland. Er kombiniert klassische und moderne Methoden miteinander, um neue Informationen über die Lebensweise und Verwandtschaft dieser ausgestorbenen Tiere ans Licht zu bringen. Unter anderem trug er bereits dazu bei, die Verwandtschaftsverhältnisse einer vor mehr als 5 Millionen Jahren lebenden Gattung hornloser Nashörner neu zu definieren. Solche Erkenntnisse können auch für die Erforschung heutiger Arten und ihrer Rolle in Ökosystemen relevant sein. Kampouridis hat bereits 21 Publikationen in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht, achtmal davon als Erstautor und teils mit internationalen Co-Autoren. Das Preisgeld möchte er voraussichtlich für einen Studienaufenthalt an der Universität Uppsala verwenden, um die dortige Sammlung asiatischer Fundstücke zu untersuchen.