Bereits in ihrer Dissertation widmete sich Julia Borst einem in der Romanistik noch wenig bearbeiteten Thema, der Fiktionalisierung der traumatischen Gewalterfahrung der Post-Duvalier-Ära im zeitgenössischen haitianischen Roman. Mit ihrer auf einer DFG-geförderten Eigenen Stelle verfassten Habilitation zu zeitgenössischer afrohispanischer Diaspora-Literatur widmet sie sich derzeit abermals einem noch kaum bearbeiteten Themenfeld. Ihre Forschungsarbeiten gelten schon jetzt als wichtige Referenzen und tragen dazu bei, das noch wenig erforschte Werk afrohispanischer Autor*innen in der Romanistik zu verankern. Auch leistete Borst einen wichtigen Beitrag zu den noch im Entstehen begriffenen Black Holocaust Studies. Kennzeichen Borsts sind ihre Vielsprachigkeit, theoretische wie methodische Vielseitigkeit und eine dialogbezogene, ethisch verantwortungsvolle Herangehensweise.
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