Bei der Entwicklung und Anwendung bioarchäologischer Methoden – die auf der Analyse stabiler Isotope in Überresten prähistorischer Menschen und Tiere basieren und Aussagen zur Ernährung und Lebensweise erlauben – gehört Patrick Roberts zu den führenden Wissenschaftlern in Deutschland. Sein Fokus liegt auf den bisher nur wenig erforschten frühen Mensch-Umwelt-Beziehungen in tropischen Regenwäldern, einem besonders wichtigen, aber heute wohl am stärksten bedrohten Lebensraum. Roberts‘ Arbeiten zeigen zudem, wie archäologisches und paläoökologisches Wissen zu modernen Schutzzielen und zur Politikgestaltung in Bezug auf solche gefährdeten Regionen beitragen kann, die bis 2050 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung aufnehmen werden. Roberts wurde an der Universität Oxford promoviert und hat neben seiner Gruppenleitungsfunktion in Jena Positionen an der Universität der Philippinen und an der Universität Queensland in Brisbane, Australien, inne. Roberts warb einen ERC Starting Grant ein und ist Mitglied der Global Young Academy.
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