(17.12.21) Die Neurowissenschaftlerin Dr. Kristina Kuhbandner ist seit 2020 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG am Southwestern Medical Center der University of Texas in Dallas in der Gruppe von Professor Joachim Herz. Dort forscht sie an Mausmodellen zum besseren Verständnis der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihren Werdegang, ihre Forschung, über Fahrradfahren in Texas und über die Frage, warum sich Albrecht Dürer Motiven aus Kalchreuth bei Nürnberg gewidmet hat.
(29.11.21) Der theoretische Chemiker Dr. Henrik R. Larsson war von Dezember 2018 bis November 2020 mit einem DFG-Forschungsstipendium am California Institute of Technology in Pasadena und hat dort in der Gruppe von Prof. Garnet K.-L. Chan an stark korrelierenden Quantensystemen geforscht. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über seinen Werdegang, seine derzeitige Forschung, die Ähnlichkeit des kalifornischen Central Valley mit Gegenden in Schleswig-Holstein und über den Humor von Paul Klee.
(02.11.21) Der Philosoph Lucian Ionel war mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in den vergangenen beiden Jahren am Department of Philosophy der University of Pittsburgh, wo er im Umfeld des Philosophen John McDowell an einer Artikulation der menschlichen Lebensform arbeitete, die „über die naturalistische Annahme einer vorgegebenen Gattung des Menschen und über die konstruktivistische These einer rein subjektiv bedingten Lebensform des Menschen hinausgeht“. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über seinen Werdegang, seine weitergehenden Forschungsinteressen, über philosophische Grundfragen und über transatlantische Unterschiede bei der Bewertung von Ignoranz.
(22.09.21) Die Neurologin Agata Mossakowski ist mit einem Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) derzeit an der University of California, Davis, wo sie in der Gruppe von Keith Baar seltene Muskelerkrankungen erforscht. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr derzeitiges Arbeitsfeld, über Medizinerausbildung in Deutschland, Stofftiere als Einschlafhilfe und über Borussia Mönchengladbach.
(19.08.21) Die Ärztin und Lebenswissenschaftlerin Dr. Tanja Khosrawipour war von Januar 2018 bis Dezember 2020 mit einem Forschungsstipendium der DFG an der University of California, Irvine in der Gruppe von Alessio Pigazzi und hat dort an einem Tiermodell spezielle Behandlungsmethoden von Viszeraltumoren untersucht. Sie ist mittlerweile zurück in Deutschland und hat sich an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Fach „Experimentelle Chirurgie“ habilitiert. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihre Karriere als „Überfliegerin“, ihre wiederholten Aufenthalte in den USA, ihr Forschungsthema, die Arbeit als Chirurgin und über einen wesentlichen Unterschied zwischen Idyllen entlang der kalifornischen Küste und dem Ruhrgebiet.
(30.07.21) Der Physiker Tim Kodalle ist mit einem Walter Benjamin-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) derzeit am Lawrence Berkeley National Laboratory (LBL) in Kalifornien, wo er in der Gruppe von Carolin Sutter-Fella an der Optimierung von Solarzellen arbeitet. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über sein derzeitiges Forschungsthema, den internationalen Wettbewerb um Strahlzeit an einem Synchrotron, die Tücken von Grenzflächen und einige Unterschiede zwischen einem National Lab in den USA und einer Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft.
(24.06.21) Der Mathematiker Asgar Jamneshan war mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in den vergangenen beiden Jahren am Department of Mathematics der University of California, Los Angeles (UCLA), wo er in der Gruppe von Terence Tao zur „Erweiterung von Strukturresultaten in der Ergodentheorie und [deren] Anwendungen“ geforscht hat. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über seine derzeitigen Forschungsinteressen, die auch für Mathematiker inspirierende Atmosphäre an der UCLA, über die Dialektik des Zufalls und über mathematisch induzierte Gelassenheit.
(10.05.21) Die Medizinerin und Neurowissenschaftlerin Miriam Fichtner ist seit Februar 2018 als Postdoc am Department of Neurology and Immunobiology der Yale University in New Haven, CT und wird dort seit Herbst 2019 durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Sie gewinnt in der Gruppe von Kevin O’Connor neue Einblicke in die autoimmunen Mechanismen der Nervenkrankheit Myasthenia gravis und sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr derzeitiges Forschungsprojekt, ihre beruflichen Ziele, die Vorhand von Rafael Nadal, Bieressig und über Elisabeth von Österreich-Ungarn, bekannt als „Sisi“.
(16.03.21) Die klinische Lungenforscherin Sinem Koc-Günel ist seit August 2020 als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Postdoc in der Gruppe von Amy Ryan (Firth) am Hastings Center for Pulmonary Research der University of Southern California (USC) in Los Angeles. Sie forscht dort an neuen Methoden zur Behandlung einer seltenen Erkrankung der Lunge und sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr derzeitiges Forschungsthema, ihre Geschichte als „Kind mit Migrationshintergrund“, ihre beruflichen Ziele, das Leben in Los Angeles (LA), die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel dort und über Surfen.
(16.02.21) Dr. Iris Elser hat im Herbst 2019 als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ihren zweiten, nun internationalen Postdoc in der Gruppe von Douglas Stephan an der University of Toronto begonnen und beforscht dort frustrierte Lewis-Paare. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr Erkenntnisinteresse, ihre beruflichen Ambitionen, das Leben in Kanada in der Spätphase der Ära Trump und über Kochen.
(26.01.21) Dr. Laurel Raffington ist von Januar 2019 bis Mai 2021 als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Department of Psychology und Population Research Center der University of Texas in Austin um ein entwicklungspsychologisches Forschungsprojekt durchzuführen, das der Frage nachgeht, wie sich soziale Ungleichheit auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Dazu integriert Sie psychologische, endokrinologische, genetische und epigenetische Daten von Zwillingskindern. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG über ihr Projekt, die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre beruflichen Ambitionen und die Besonderheiten des US-Bundesstaats Texas.