Wenn Sie Ihren Antrag eingereicht haben, müssen Sie sich einige Monate gedulden.
Den Status Ihres Antrags können Sie jederzeit in Ihrem elan-Benutzerkont einsehen.
Durchschnittlich dauert es etwa sechs Monate, bis Sie das Entscheidungsschreiben (Brief oder E-Mail) erhalten.
Ihr Förderantrag wurde bewilligt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Die Förderung sollte nun zeitnah, spätestens innerhalb eines Jahres, in Anspruch genommen werden. Folgendes sollten Sie beachten:
Bitte lesen Sie das Bewilligungsschreiben sorgfältig durch. Neben administrativen Informationen (Projektnummer, Bewilligungssumme, Laufzeit, Geschäftszeichen, Hinweis auf die Verwendungsrichtlinien, Berichtspflicht usw.) finden Sie dort auch die Kontaktdaten der zuständigen Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle. Wichtig: Die beigefügten Verwendungsrichtlinien sind Bestandteil Ihrer Bewilligung.
Bald nach Erhalt des Bewilligungsschreibens sollten Sie die*den DFG-Vertrauensdozent*in an Ihrer Forschungseinrichtun informieren. Die Kontaktdaten sind im Schreiben enthalten.
Zunächst benötigen Sie ein spezielles Konto (Drittmittelkonto oder Sonderkonto). Kontaktieren Sie dazu die zuständige drittmittelverwaltende Stelle Ihrer Hochschule oder Forschungseinrichtung – in den meisten Fällen ist sie der Zentralverwaltung oder dem Dekanat zugeordnet.
Wurde Ihnen ein Stipendium bewilligt, benötigen Sie kein Drittmittelkonto. Das Stipendium können Sie direkt abrufen. Informationen dazu finden Sie in Ihrem Bewilligungsschreiben. Bei Fragen zu laufenden Stipendien wenden Sie sich an die Stipendienstelle
Bitte achten Sie darauf, uns projektrelevante Änderungen frühzeitig mitzuteile: Wechsel der Forschungseinrichtung, Veränderung der Vertragsgestaltung an Ihrer Institution, Änderung des Beschäftigungsgrades sowie Unterbrechungen aufgrund von Elternzeit oder Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger.
Schon gewusst? Sollte es aufgrund von Elternschaft, der Pflege von Angehörigen oder einer Erkrankung zu Verzögerungen kommen, stehen Ihnen zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die DFG setzt sich sehr für Chancengleichheit in der Wissenschaf ein.
Kurz nach der Bewilligung wird Ihr Projekt automatisch in die Datenbank GEPRI aufgenommen. Natürlich können Sie Ihre Forschungsarbeit selbst auch mit einer Internetseite, in sozialen Medien, bei einem Science Slam oder in Wissenschaftsmagazinen Ihrer Forschungseinrichtung einem breiten Publikum präsentieren.
Mit der Annahme der Bewilligung verpflichten Sie sich, der DFG innerhalb von drei Monaten nach Projektende einen Abschlussberich vorzulegen, der die Ergebnisse zusammenfasst. Hinweise zum Verfassen dieses Berichts stehen in den Verwendungsrichtlinien und den programmspezifischen Muster.
Schon gewusst? Ihren Abschlussbericht können Sie in einem geeigneten Repositorium veröffentlichenund so die im Projekt erarbeiteten positiven wie negativen wissenschaftlichen Ergebnisse auch außerhalb der üblichen Publikationskanäle frei zugänglich zu machen.
Ihr Antrag wurde abgelehnt – eine frustrierende Nachricht. Es ist zwar wenig tröstlich, aber mit dieser Erfahrung sind Sie keineswegs allein. Nur etwa ein Drittel der Anträge bei der DFG kann bewilligt werden. Im Emmy Noether-Programm sind es weniger als 20 Prozent. Oft stehen die Gutachter*innen den Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber. Eine Ablehnung reflektiert weniger Ihre bisherige Forschungsleistung oder Eignung für ein eigenes Vorhaben als vielmehr das begrenzte Budget der DFG und die starke Konkurrenzlage in Ihrem Fachgebiet.
Schon gewusst? Die DFG aktualisiert jährlich viele Kennzahlen und Fakten rund um die Förderung Sie evaluiert ihre Förderaktivitäten regelmäßig und erstellt Berichte und Studien, beispielsweise zu Forschungsförderung und Karrierewegen
Mit dem Entscheidungsschreiben erhalten Sie sämtliche Gutachten und Informationen aus dem Entscheidungsprozess. Dieses persönliche Feedback von Experten*innen des Fachs zu Ihren Ideen ist eine wertvolle Ressource! Nutzen Sie es, um Ihr Vorhaben zu überdenken. Die DFG-Geschäftsstelle berät Sie gerne bei der Einschätzung der Gutachten. Die Kontaktdaten Ihrer Ansprechperson stehen im Entscheidungsschreiben. Zudem können Gespräche mit erfahrenen Antragstellern*innen, Vorgesetzten, Peers oder beratenden Stellen an Ihrer Forschungseinrichtung hilfreich sein.
Schon gewusst? Die DFG hat kein Rebuttal-Verfahren. Solch ein Verfahren wäre nur schwer in einer gleich fairen Form und ohne erhebliche Mehrbelastung für alle Beteiligten umsetzbar. Einen abgelehnten Antrag können Sie nach Überarbeitung aber jederzeit erneut einreichen. Gerne können Sie in einem kurzen Anschreiben auf wichtige Punkte eingehen.
Falls Sie Ihren Antrag überarbeiten und erneut einreichen möchten, empfehlen wir Ihnen, die Hinweise aus den Gutachten und des Fachkollegiums zu berücksichtigen – und ein kurzes Begleitschreiben (1–2 Seiten) dazu beizufügen. Die für Ihr Fach zuständigen Ansprechpersonen der DFG-Geschäftsstelle beraten Sie gerne bei formalen Fragen zur Überarbeitung und Wiedereinreichung.
Schon gewusst? Für eine DFG-Förderung können Sie alternativ zu einem eigenen Antrag auch die Mitarbeit in einem Koordinierten Program oder in einem bereits geförderten Projekt in Betracht ziehen. Laufende Projekte finden Sie in GEPRIS
Zentrales Leitmotiv des DFG-Förderhandelns ist ein gleichbleibend gerechter, wissenschaftsgeleiteter und transparenter Weg der Entscheidungsfindung. Die DFG-Verfahrensordnung kennt nur Bewilligung oder Ablehnung. Wurde Ihr Antrag abgelehnt, liegt formal kein Widerspruchsrecht vor. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, Beschwerden und Kritik an die DFG-Geschäftsstelle zu richten. Alle Formen der Rückmeldung werden beantwortet und es wird mit Ihnen nach konstruktiven Lösungswegen gesucht.