Über Praktiken der digitalen Transformation sowie deren Auswirkungen auf Nutzer*innen und Unternehmen forscht Christian Maier. Seit seiner Promotion widmet er sich insbesondere dem Phänomen Technostress. Dieses tritt auf, wenn sich Nutzer*innen durch neue technische Geräte oder Systeme überfordert fühlen. Maier untersucht, warum und wie lange digitale Technologien in privaten und organisationalen Kontexten eingesetzt werden und warum die Nutzung beendet wird. Dabei bedient er sich verschiedener quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden, zu deren Weiterentwicklung er ebenfalls beiträgt. Zu Beginn von Maiers Befassung mit der Thematik war diese in der wissenschaftlichen Diskussion noch wenig präsent. Maier hat einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich das Forschungsfeld seitdem stark entwickelt hat – im Rahmen der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Verlagerung vieler Aktivitäten ins Digitale, haben seine Arbeiten zu Technostress zusätzlich an Bedeutung gewonnen.