Die Milchstraße ist hinsichtlich ihrer Masse, Größe, Sternentstehungsrate und Entstehungsgeschichte typisch für Galaxien im heutigen Universum. Aufgrund unserer Position innerhalb der Milchstraße ist sie ein einzigartiges Laboratorium für die genaue Erforschung der physikalischen Prozesse, die die Galaxienentwicklung bestimmen. Nur im Milchstraßensystem können wir „galaktische Archäologie“ betreiben und Sterne als fossile Anzeiger der chemischen und dynamischen Entwicklungsgeschichte betrachten. Der Heidelberger Sonderforschungsbereich „Das Milchstraßensystem“ will unsere Heimatgalaxie besser verstehen helfen.
Unser Dezember-Motiv zeigt die Modellierung der wechselwirkenden Galaxie M51, auch Whirlpool-Galaxie genannt. Die ausgeprägte Spiralarmstruktur ist das Ergebnis der gravitativen Wechselwirkung mit einer einfallenden Satellitengalaxie, im Bild links gut zu erkennen. Diese astronomische Beobachtung stammt vom Hubble-Weltraumteleskop und zeigt die Korrelation von Sternentstehung, dunklen Wolken aus interstellarem Staub und großräumiger Struktur der Galaxie. Die Überlagerung rechts ist das Ergebnis einer Simulation des Systems auf modernen Supercomputern.
Website: SFB 881 - The Milky Way System: SFB 881 "The Milky Way System" (uni-heidelberg.de)
Fachliche Zuordnung: Physik
Beteiligte Universitäten/Institutionen: Universität Heidelberg
DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereich
Förderung: von 2011 bis 2022
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