DFG-Kalender 2025 – Mai

Ein Diagramm in goldenen, roten und graublauen Tönen ist zu sehen.

Die Kolleg-Forschungsgruppe „Religion und Urbanität“ untersucht, wie religiöse Vorstellungen, Praktiken und Institutionen urbane Räume hervorgebracht und wie sich irdische und überirdische „Welt“ dabei überlagert haben. Bild: Diagramm der sogenannten Zweieinhalb Kontinente („Aḍhāīdvīpa“), das um 1650 in Indien entstanden ist.

© Virginia Museum of Fine Arts / CC-BY-NC

Die Kolleg-Forschungsgruppe „Religion und Urbanität“ untersucht die Entwicklung von religiösen und urbanen Prozessen in ihrer gegenseitigen Einflussnahme und Differenzierung in Europa, dem Mittelmeerraum und Südasien. Ihre Befunde zeigen, dass auch religiöse Vorstellungen, Praktiken und Institutionen urbane Räume hervorgebracht haben – und dass in manchen Religionen die irdische und die überirdische „Welt“ in Bildern oder kosmographischen Diagrammen dargestellt wurden.

Unser Mai-Motiv zeigt ein um 1650 in Gujarat oder Rajasthan (Indien) entstandenes jainistisches Diagramm der sogenannten Zweieinhalb Kontinente („Aḍhāīdvīpa“). Diagramme wie diese dienten dazu, den Gläubigen den Kosmos zu erklären.

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