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Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten im regulären Förderspektrum, flexibel auf unvorhergesehene Einflüsse auf die Durchführung von Forschungsprojekten zu reagieren.
Darüber hinaus hat die DFG spezifische Förder- und Unterstützungsmaßnahmen angeboten, um den Einschränkungen der Forschungstätigkeit in der akuten Phase der Pandemie zu begegnen.
Die DFG hat angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wissenschaften bei einer Reihe ihrer laufenden Ausschreibungen und Programme die Frist für Teilnahmen verlängert und zeitlichen Verzögerungen im Projektablauf wurden mit Fristverlängerungen begegnet:
Wissenschaftler*innen fanden in der Akut-Phase laufend aktualisierte Informationen in den Einträgen der jeweiligen Ausschreibungen und bei den betroffenen Programmen.
Durch die Maßnahmen, die der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus dienten, kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im regulären Forschungsbetrieb. Im März 2020 hat daher die DFG die finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Projektarbeit in einem Schreiben adressiert.
Finanzielle Belastungen wurden durch zusätzlich gewährte Personal- und Sachmittel abgefedert:
Betroffene von eingeschränkten Kontakt- und Reisemöglichkeiten wurden vielfältig unterstützt:
Im März 2022 hat die Senats-AG zu den Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie auf Forschungstätigkeit, individuelle Karriereverläufe und Förderhandeln ein Hinweisschreiben zu den individuellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Forschungstätigkeit veröffentlicht. Die Senats-AG empfiehlt in diesem eine sachgerechte Berücksichtigung der Einschränkungen.
Zahlreiche DFG-geförderte Projekte sind mit ihren Themen während der Coronavirus-Pandemie in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dies sind beispielsweise Projekte, die sich unmittelbar mit Coronaviren beschäftigen, aber auch Projekte, welche die Grundlagen von Erregern und Krankheiten und deren pandemisches Potential erforschen, sowie Vorhaben, die sich mit den Auswirkungen von Epidemien und Pandemien beschäftigen.
Sie finden hier ausgewählte Vorhaben, die die DFG im Kontext der COVID-19-Pandemie gefördert hat oder aktuell im Rahmen ihrer bestehenden Förderprogramme oder verschiedenen Ausschreibungen fördert. Zum Weiterlesen und für mehr Informationen nutzen Sie bitte das Projektinformationssystem GEPRI.
Die DFG hat mit der Fokus-Förderung eine neue Fördermöglichkeit zur Bearbeitung von besonders drängenden und kurzfristig zu beantwortenden wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die COVID-19 Pandemie geschaffen. In insgesamt sieben Ausschreibungen werden 112 Projekte mit einer Gesamtsumme von 14,7 Millionen Euro gefördert.
Die DFG fördert insgesamt 51 neue fächerübergreifende Projekte mit einer Gesamtsumme von 31,5 Millionen Euro zur Erforschung von Epidemien und Pandemien. Dies ist das Ergebnis der breit angelegten interdisziplinären Ausschreibung, die die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie aufgelegt hatte.
Gefördert werden Vorhaben, die sich mit der Prävention, Früherkennung, Eindämmung sowie der Erforschung der Ursachen und Auswirkungen und dem Umgang mit Epidemien und Pandemien am Beispiel von SARS-CoV-2 und anderer humanpathogener Mikroorganismen und Viren beschäftigen.
Im April 2022 veröffentlichte die DFG einen Bericht zum „DFG-Fördergeschehen im Kontext der COVID-19-Pandemie“. Im Bericht werden Daten zur Entwicklung des Antragsaufkommens, des Bearbeitungsprozesses sowie internationaler Kooperationsvorhaben während der Pandemie analysiert. Darüber hinaus bietet der Bericht Übersichten zur Forschungsförderung im Themenkomplex Epidemien, Pandemien und COVID-19 sowie eine inhaltliche Klassifizierung von Förderanträgen dieses Themengebiets.