Wir sind von morgens bis abends online. Was wir auf Instagram, YouTube oder auch auf Newsportalen konsumieren, beeinflusst unsere Meinung und Weltsicht. Dabei wissen wir oft nicht, warum wir bestimmte Inhalte sehen und auf andere gar nicht erst zugreifen können.
Wie also können wir sachliche Information von gezielter Einflussnahme unterscheiden? Wer will uns beeinflussen – und warum? Wie funktionieren Algorithmen und Filterblasen? Und wem nutzen Clickbaiting und das Sammeln unserer Profildaten?
Hintergründe, Diskussion und Eure kritischen Fragen – moderiert von Katie Gallus und Jacob Beautemps.
Die Informatikerin ist seit 2009 Professorin für Algorithmen und Datenstrukturen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie ist Expertin für Künstliche Intelligenz und Sachverständige in der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ des Deutschen Bundestages. Nach ihrer Promotion forschte Bast am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken sowie an einem Exzellenzcluster der Universität des Saarlandes, bevor sie 2008 und 2009 mit Google in Zürich zusammenarbeitete. Hannah Basts Forschungsschwerpunkte sind angewandte Algorithmen, zum Beispiel zur Sprachverarbeitung, Berechnung von Routen in großen Verkehrsnetzwerken mit verschiedenen Transportmöglichkeiten, wie Bus, Bahn und Taxi, oder zur Verwaltung großer Datenmengen.
Bekannt wurde Markus Beckedahl vor allem als Chefredakteur des von ihm gegründeten Blogs netzpolitik.org. Der Journalist und Onlineaktivist ist außerdem Mitgründer der re:publica, eine deutschsprachige Konferenz zu Themen rund um die digitale Gesellschaft. Zwischen 2010 und 2013 war Beckedahl Sachverständiger in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags zum Themenbereich „Internet und digitale Gesellschaft”. Seit 2010 ist er Mitglied im Medienrat der Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg. Markus Beckedahl ist Autor und Herausgeber diverser Bücher zu Fragestellungen der Digitalen Welt. Seine Arbeit mit netzpolitik.org wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme Online Award in der Kategorie Spezial und dem Günther-Wallraff-Preis für Journalismuskritik.
Prof. Dr. Marc Ziegele ist Juniorprofessor für politische Online-Kommunikation am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zudem leitet er eine vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Nachwuchsforschungsgruppe, die untersucht, wie Bürgerinnen und Bürger politische Nachrichten im Web öffentlich diskutieren und wie die Qualität dieser Diskussionen verbessert werden kann. Vorher war Ziegele wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und hat am selben Institut Medienwirtschaft studiert. Neben Themen rund um die Diskussionskultur und Hate Speech im Netzt erforscht er Ursachen und Konsequenzen von Vertrauen in Medien.
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