Professor Dr. Marco Salvalaglio - Heinz Maier-Leibnitz-Preisträger 2025
Computergestützte Material- und Werkstoffmodellierung, TU Dresden
Um neue und leistungsfähige Materialien entwickeln zu können, ist es essenziell, ihre Eigenschaften von der atomaren bis zur makroskopischen Skala zu verstehen – also von den kleinsten Bausteinen des Materials bis zu seiner gröberen Struktur. Ausgehend von der geometrischen Anordnung der enthaltenen Atome und Moleküle untersucht der Materialwissenschaftler und angewandte Mathematiker Marco Salvalaglio das Verhalten von Materialien und Werkstoffen.
Insbesondere das elastische und plastische Verhalten von Metallen ist ein Schwerpunkt seiner Arbeiten. Salvalaglio verwendet spezielle Ansätze, die im Kern auf der Methode der Amplitudengleichungen beruhen und geeignete Skalenvergröberungen und Rekonstruktionen auf verschiedenen Längen-skalen ermöglichen. Die so entstehenden mathematischen Gleichungen erlauben es ihm, kristalline Materialien zu modellieren und effizient zu simulieren.