(26.06.2024) Die Maschinenbauingenieurin Dr.-Ing. Esther Lagemann ist seit Ende 2023 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG an der University of Washington in Seattle und arbeitet in der Gruppe von Prof. Dr. Steven Brunton an einem besseren, durch neuronale Netze unterstützten Verständnis von Wandschubspannungen als einem grundlegenden Problem in der Fluiddynamik. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über Frauen in der Männerdomäne Maschinenbau, den tieferen Grund für die Messung von Geschwindigkeitsfeldern in Strömungen und über ihr Arbeitsumfeld in Seattle im US-Bundesstaat Washington.
(26.02.24) Die Biologin Dr. Mascha Koenen ist seit Anfang 2023 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG an der Rockefeller University in New York City und untersucht in der Gruppe von Prof. Dr. Paul Cohen die Rolle beiger Fettzellen für anabolen Knochenaufbau. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr Forschungsprojekt, die Dynamik des Knochenbaus und dessen Abhängigkeit von Körperfett, Kälte als Stimulation für den Knochenaufbau, die Besonderheiten der Rockefeller University und über New York City.
(17.01.24) Die Ärztin und Lebenswissenschaftlerin Dr. Teresa Gerhardt ist seit Anfang 2023 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG am Mount Sinai Medical Center in New York City und untersucht in der Gruppe von Professor Cameron McAlpine den Zusammenhang zwischen Schlaf, entzündlichen Prozessen und kardiologischer Gesundheit. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr Forschungsprojekt, die Nachteile von zu langem Schlaf, über Lieblingsstädte und -autoren und die vielen anderen Dinge links und rechts der Wissenschaft.
(24.10.23) Die Ärztin und Musikerin Dr. Katharina Lemberg ist seit Februar 2021 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG am Boston Children’s Hospital und arbeitet in der Gruppe von Prof. Dr. Friedhelm Hildebrandt an der Aufklärung möglicher genetischer Ursachen für das steroid-resistente nephrotische Syndrom (SRNS), einer oft tödlich verlaufenden Niereninsuffizienz im Kindesalter. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG über ihr Forschungsprojekt, über kulturelle Vielfalt, ihren musikalischen Hintergrund und was es bedeutet, mit der ganzen Familie ins Ausland zu ziehen.
(14.09.23) Die Neurobiologin Dr. Gesa Dinges forscht seit Anfang 2022 als Walter Benjamin-Stipendiatin im Department of Mechanical and Aerospace Engineering der University of West Virginia in Morgantown. Sie befasst sich dort im Labor von Prof. Dr. Nick Szczecinski mit der Instrumentierung von biomimetischen Belastungssensoren in laufenden Robotern. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihren Werdegang, ihre beruflichen Ziele, das Leben in West Virginia und über Eishockey.
(25.07.23) Beide sind in Medizin und Lebenswissenschaften tätig - und sie sind seit März 2023 zu einem Forschungsaufenthalt an der Cleveland Clinic im US-Bundesstaat Ohio. Dr. Carolin Müller und Dr. Lukas Müller-Wirtz forschen am Bedarf von Opioiden in der Schmerztherapie und an Fragen der Sicherheit in der Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie. Sie sprachen mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über das Leben in Cleveland, die Arbeit an einer der weltgrößten Forschungskliniken und über Thai-Boxen.
(22.06.23) Die Popularmusikwissenschaftlerin Dr. Melanie Ptatscheck ist seit Sommer 2022 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG am Music Department der New York University und führt in der Stadt ein Forschungsprojekt zu Straßenmusik im weit verzweigten U-Bahn-System und den Folgen der Pandemie auf Lebensbedingungen und Selbstkonzepte von Straßenmusikerinnen und Straßenmusikern durch. Sie sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über ihr derzeitiges Forschungsprojekt, über die Rolle von Drogen in den Biografien von Musikerinnen und Musikern, über mentale Gesundheit, Umwege und die Bühne als Sehnsuchtsort, über Leidenschaft in der Wissenschaft und Wochenenden hinter dem Tresen im elterlichen Café in Bielefeld.
(24.03.23) Der Lebenswissenschaftler und Arzt PD Dr. Christian Houbois wurde bis Sommer 2021 durch ein DFG-Forschungsstipendium am Joint Department of Medical Imaging (JDMI) des University Health Network (UHN) im kanadischen Toronto gefördert und befasste sich dort im Bereich der Kardio-Onkologie mit Nebenwirkungen von Chemotherapie auf den Herzmuskel. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über sein Arbeitsgebiet, die verschiedenen Karrieremöglichkeiten auf beiden Seiten des Atlantiks, über das Miteinander von Kultur und Natur in Kanada, über die Toronto Raptors und den 1. FC Köln.
(22.02.23) Der Strukturbiologe Dr. Arthur Neuberger ist seit September 2021 mit einem Walter Benjamin-Stipendium der DFG an der Columbia University, wo er in der Gruppe von Professor Alexander Sobolevsky an TRP-Kanälen in Zellmembranen forscht, die eine wichtige, aber noch unzureichend verstandene Rolle in der Temperatur- und Schmerzwahrnehmung haben. Er sprach mit dem Nordamerika-Büro der DFG unter anderem über sein sich dank neuer Mikroskopieverfahren in den vergangenen 10 Jahren sehr dynamisch entwickelndes Forschungsgebiet, über die bemerkenswerten Eigenheiten der Ausbildung an einem von 31 Colleges der University of Cambridge und das von George Akerlof formulierte Zitronen-Dilemma bei der Suche nach einer nachhaltigen Innovation.